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Ronja Klein gewinnt souverän das Bundessichtungsturnier in Holzwickede

Ronja Klein gewinnt souverän das Bundessichtungsturnier in Holzwickede

Beim Bundessichtungsturnier des Deutschen Judobunes für die Frauen unter 17 Jahren gingen in diesem Jahr 131 Kämpferinnen aus dem gesamten Bundesgebiet an den Start. Mit dabei war auch ein kleines, wegen Krankheit und Verletzung dezimiertes Team des Thüringer Judoverbands, dass unter der Leitung von Landestrainer Jan Steiner seine Kräfte mit den besten deutschen Judoka in dieser Altersklasse messen sollte. 

Allen voran startete Ronja Klein von den Mattenteufeln Erfurt, die im vergangenen Jahr bereits an gleicher Stelle ihren ersten großen Turniererfolg auf Bundesebene in der Leichtgewichtsklasse bis 48 Kilogramm feiern konnte. Sie ging diesmal als klare Favoritin auf die Tatami und wurde ihrer Favoritenrolle auch mehr als gerecht. In keiner ihrer vier Vorrundenbegegnungen musste die 16-jährige Sportschülerin über die volle Kampfzeit von 4 Minuten gehen und gewann ihre Duelle allesamt kurzrundig, mit der höchstmöglichen Wertung im Judo – einem Ippon (voller Punktgewinn, bedeutet den vorzeitigen Sieg). Für ihre vier Vorrundenkämpfe benötigte sie insgesamt weniger als acht Minuten, das entspricht in etwa der durchschnittlichen Kampfzeit von nur zwei Einzelkämpfen. Legendlich Ronjas Finalgegnerin konnte sich am Ende länger behaupten, musste sich letztlich aber auch im Golden Score der Bodenkampfstärke von Ronja Klein beugen und verlor ebenso vorzeitig in einem Festhaltegriff der jungen Erfurterin.

Die noch 15-jährige Lotta Zeier vom SV Neustadt startete in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm mit zwei vorzeitigen Siegen erfolgversprechend in das Turnier. Nach ihrer Niederlage im Kampf um den Finaleinzug verlor sie in der Kampfzeitverlängerung, dem so genannten „Golden Score“, auch noch ihren Kampf um die Bronzemedaille und musste sich so mit dem undankbaren fünften Platz zufrieden geben. 

Beeke Niebur vom Erfurter Kampfsportzentrum konnte ihren ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm gewinnen, musste dann aber nach Niederlagen in den zwei folgenden Kämpfen, die Segel vorzeitig streichen. Marija Biegunova vom JC Jena und Noelia Wolf vom Erfurter Kampfsportzentrum mussten wegen Krankheit und Verletzung auf eine Teinahme verzichten.

hdrpl