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Judoteam des Sportgymnasiums Jena belegt einen starken vierten Platz 

Judoteam des Sportgymnasiums Jena belegt einen starken vierten Platz 

Judoteam des Sportgymnasiums Jena belegt einen starken vierten Platz im Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Olympia“ 

14 Landessieger aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich nach über zweijähriger Coronapause zum Finale des weltweit größten Schulsportwettbewerbs in Berlin. Die Sportschule Jena konnte unter Leitung von TJV-Talentscout Vincent Giller ebenfalls ein starkes Judoteam in die Hauptstadt entsenden und vertrat dabei den Freistaat und die Sportschule Jena beim Bundesfinale würdig, Die Mannschaft bestand aus sieben Jungen, mit denen jedoch nur vier der insgesamt fünf Gewichtsklassen besetzt werden konnten, denn es fehlte ein Kämpfer im Leichtgewicht. Trotz dieses Handicaps gingen die jungen Sportschüler in allen fünf Mannschaftskämpfen äußerst motiviert auf die Matte und kämpften in jedem Duell aufopferungsvoll. 

Am ersten Wettkampftag besiegten die Jenenser in der Vorrunde zunächst das Team der Gutenbergschule aus Wiesbaden in Hessen und das Team vom Sportgymnasium Kaiserslautern jeweils souverän. Im Viertelfinale wartete dann mit der Vertretung der Sportoberschule Leipzig ein ebenbürtiger Konkurrent aus Sachsen. Nach durchweg spannenden Begegnungen lösten die jungen Thüringer mit einer geschlossenen Teamleistung beim Endstand von 3:1 ihr Ticket für das Halbfinale. 

Am zweiten Wettkampftag ging es im Halbfinale gegen ein kampfstarkes Team der Sportschule Potsdam. Wie bereits am Vortag startete die Mannschaft der Sportschule Jena mit einem 0:1 Rückstand in die Begegnung, da die Leichtgewichtsklasse nicht besetzt werden konnte. Trotz hohem Kampfgeist unterlagen die jahrgangsjüngsten Sportschüler Vitus Müller und Jonathan Stanja ihren deutlich älteren Gegnern. Die darauffolgenden Siege von Sebastian Vogel und Henry Röder verbesserten zwar das Ergebnis, konnten aber die knappe 2:3 Niederlage nicht mehr verhindern. 

In der Trostrunde wartete dann noch einmal das Team der Sportschule Kaiserslautern auf die Thüringer und wurde erneut mit 3:1 souverän bezwungen. Auch in das letzte Duell um die Bronzemedaille ging es gegen das Sportgymnasium Hamburg ohne Besetzung der Leichtgewichtsklasse. Vitus Müller konnte anschließend mit einer überragenden kämpferischen Leistung zum 1:1 ausgleichen. Hamzat Dadaev, der ebenfalls erst seit diesem Schuljahr Sportschüler in Jena ist, demonstrierte sein exzellentes Bewegungsgefühl und sorgte per Festhaltegriff für die 2:1 in Führung. Im folgenden Duell verlor jedoch Sebastian Vogel gegen einen kampfstarken Hamburger und so lag die Entscheidung beim Stand von 2:2 bei Henry Röder. Er musste gegen einen deutlich schwereren Athleten im Schwergewicht an den Start gehen. Nach gutem Beginn unterlag er durch eine kleine Unachtsamkeit und so ging diese Begegnung unglücklich mit 2:3 verloren. Am Ende stand trotzdem ein guter vierter Platz im Bundesfinale zu Buche.

Alle Teilnehmer zeigten enormen Einsatz für die Mannschaft und besonders die jüngeren Sportschüler sammelten wertvolle Erfahrungen für ihre sportliche Zukunft. Nach einer interessanten Sightseeing-Tour durch die Berliner Innenstadt, trat das Team am Freitagmorgen die Rückreise nach Jena an.

Das Bild (privat) zeigt das erfolgreiche Judoteam der Sportschule Jena. 

(Text: Jan Steiner)

V.l.n.r.: Eric Schneider, Henry Röder, Luca Feldbusch, Hamsat Dadaev, Sebastian Vogel, Vitus Müller, Thorben Pfotenhauer, Jonathan Stanja, und Trainer Vincent Giller.