Eröffnung der neuen Ringerhalle
Ein rotes Band war gespannt. Scheren lagen bereit um das Band zu durchschneiden und so auch symbolisch die neue Ringerhalle seiner Bestimmung zu übergeben. Doch bevor es soweit war bedankte sich Bela Orla, der Präsident des Thüringer Ringer-Verbandes, beim Kultusministerium, dem LSP Thüringen, der Sportschule Jena und bei der Firma Foeldeak, einem Spezialhersteller für Sportmatten, für die finanzielle und organisatorische Hilfe bei der Umsetzung des gesamten Vorhabens. Herr Dr. Neudert, Geschäftsführer Leistungssport im LSP und Leiter des OSP Thüringen wünschte dem Landesstützpunkt der Thüringer Ringer alles Gute und viel Erfolg. Herr Poltrock, der Schulleiter des Sportgymnasiums in Jena, der maßgeblich die Verantwortung für die Schaffung der architektonischen Rahmenbedingungen trug, richtete sich in seiner Rede mit einem lateinischen Zitat von Titus Lucretius Carus an die anwesende Ringergemeinde. „Ex nihilo nihil fit“ – „Von nichts kommt nichts“ – nur Leistung zählt und nur Leistung und Erfolge werden dafür sorgen, dass die lange Tradition des Jenaer Ringens auch auf Dauer Bestand haben wird.
Die Halle ist ein neuer Meilenstein in der langen erfolgreichen Geschichte des Ringkampfsports in Jena. Da waren sich auch die Größen einig, die maßgeblich an den Jenaer Erfolgen beteiligt waren. Einige gaben sich an diesem Tag die Ehre. Hartmut Reich, Welt-und Europameister im Ringen in den 80iger Jahren und langjähriger Landestrainer am Landesleistungszentrum, Maria Selmaier, Vizeeuropameisterin und Olympiateilnehmerin bei den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien und Anne Nürnberger, aktuelles Mitglied der Frauen-Nationalmannschaft und 5. der letzten Europameisterschaften.
Vor allem die Schüler und Trainer am Sportgymnasium in Jena, aber auch die Trainer und Sportler des KSC Motor Jena sind dankbar für die Schaffung dieser optimalen Trainingsbedingungen. Wir werden uns bemühen, dies mit Leistung zurückzuzahlen.
Vielen Dank.
Denis Bleyl
Spezialsportlehrer der Sportart Ringen am Sportgymnasium in Jena
(Bild und Text: Denis Bleyl)